Der Kapellenberg ragt am Südrand des Taunus in die hessische Mainebene hinein. Seine Siedlungsgeschichte reicht bis in die Jungsteinzeit zurück.
Besondere Bedeutung hat neben dem historischen Ringwall die namensgebende Kapelle am Südhang: Ihr Bau geht auf die Pestjahre 1666/67 zurück. Die Bürger von Hofheim hatten gelobt, die Kapelle auf dem nahegelegenen Hügel zu errichten, wenn ihre Stadt von der Pest verschont bliebe. Als dies geschehen war, wurde der Bau in Angriff genommen und die Kosten ausschließlich durch Spenden finanziert. Das ursprüngliche Fachwerk wurde im 18. Jhd. durch einen Steinbau ersetzt. Nach dessen Zerstörung erfolgte der Wiederaufbau Ende des 19. Jhd.